Mein Lotus Elise MK1

Letzte Änderung:   25. Okt 06

 

Hier seht Ihr meine Elise Mk-1 Bj 1997 in "laserblue".

Am Steuer sitzt mein Bruder Andreas.

Tag der Zulassung war der 10te  Dezember 1997 und das Auto kostete damals nur 55.566 DM, also 28.410 EUR

 

Die VIN lautet WHD32236

Das Gewicht liegt bei rund 750kg. 

Am Steuer unterwegs in Mannheim 

 

Im geschlossenen Zustand. Ein recht seltener Anblick, da ich bei fast jedem Wetter offen fahre.
Rückansicht mit den Originalreifen 205/50 oder 205/45.

Damals wurde der Originalauspuff durch einen Janspeed ersetzt.

Wieder mal Regenwetter!

Der T4 Bus ist mein Alltagsauto. Blau ist meine Lieblingsfarbe :-)

Blick von oben

 

Meine alten Felgen habe ich über Ebay für  600EUR verkauft-

Die montierten Eagle F1 Reifen waren für den Strasseneinsatz gut geeignet.Ind er 1997 Elise waren folgende Grössen Standard::

185/55 R 15

205/50ZR16

 
Hier war mein Auto zur Fahrwerkskur. Man beachte den Lenkeinschlag.

Hier waren noch die alten Räder montiert, aber es kam ein JRZ-Fahrwerk zum Einbau..

Naja, es mussten dann doch auch noch andere Felgen und Reifen drauf:.

Semislicks  Yokohama A048  in 225/45 auf Exige Speedline Magnesiumfelgen.

Alles natuerlich eingetragen !

An die schwarzen Felgen musste ich mich erst gewöhnen, inzwischen mag ich die Kombination.

Seitenansicht

Die Bremsschläuche wurden gegen Stahlfelx getauscht, da die alten porös wurden und es wurde ein direkteres Lenkgetriebe verbaut.

Sommer 2004

Januar 2005

Hier das letzte Bild des guten alten Rovermotors. Nach rund 44.000km stand mein Entschluss fest, es musste mehr Schmackes ins Auto.

Mein Verhängnis wurde dann eine Mitfahrt in einer Mk2 mit Hondamotor.

220 PS bei  8000rpm
Roter Bereich ab 8400 rpm
Bohrung  86mm x Hub 86mm
Verdichtung 11.5:1
Hubraum 1998 ccm

6-Gang-Getriebe mit Differenzialsperre

Das sind doch Ausgangswerte mit denen man etwas Anfangen kann.

Das Gewicht und die Abmessungen sind auch vertretbar, also:

"her damit"

Ein Stack 8130 Display musste auch noch her, da die alten Instrumente ja bei 8000U/min und 240km/h aufhören.
 Hier das Display, nachdem ich es direkt beim deutschen Distributor ISA-Racing abgeholt hatte. Hier findet Ihr mehr zu Stack-Anzeigesystemen und auch die Bedienungsanleitung kann man  runterladen: hier  
Das Heck ohne Clamshell, der alte Rovermotor ist kurz vor dem Ausbau. Der Janspeedauspuff ist gut zu erkennen.

Links auf der vertikal stehenden Platte befindet sich sonst das Steuergerät(ECU)

Dies liegt jetzt flach auf dem Heck.

 

Das ganze Aus der Seitenansicht.

Man sieht gut die JRZ Dämpfer und den Dreck der Jahre :-)

 

Linke Seitenansicht auf den ECU-Halter und die MMC-Bremse. Ich habe die dumpfe Vermutung, dass die Bremsen als nächstes ein Upgrade benötigen.

Bisher war ich mit den MMC aber zufrieden, daher bleiben Sie zunächst auch drin.

9. Februar 2005, ein neuer "Toelink" ist bereits drin.

Wie war den deutsche Begriff dafuer ??

Aaaaah, der Motor ist ja plötzlich rot!

Schwupps, war doch glatt ein Honda K20A JDM drin !

In der blauen Box liegen bereits die Schlauchteile fuer die Motoranschlüsse.

Das ganze von der Seite. Gut sieht man auch die Arbeits- und Teilelisten. Komo-Tec geht da gewissenhaft zur Sache..
Toelink, Stahlflex und  JRZ Dämpder sind auf diesem Bild gut zu sehen. Ebenso die MMC-Bremsen.
T

Das Ganze von oben...

Ach ja, ein Lederlenkrad musste 2004 auch noch rein, da das alte ganz abgegriffen und in der Mitte vergilbt war.

Rund um die Heizungsregler sieht man ebenso den "Gilb", aber ich bin beim Auto kein Schönheitsfreak, sondern ein Technikfetischist.

Alex an der Drehbank beim Anfertigen von einigen Sonderteilen.
Kai auf dem Heck einer MK-2
Daniel, Geschäftsführer von Komo-Tec am Telefon (wie eigentlich immer :-) )
Der gute alte Rover 1,8l K-Motor hat mich nie im Stich gelassen. Kein Einziges Mal blieb ich damit stehen. Er wurde für 1300 EUR über EBAY vekauft.
Ein Raumschiff ?
16. Februar

Die ersten Samco-Schläuche zeigen sich in blau. Harmoniert doch prächtig mit dem Rot !.

SAMCO-Kits kann man beziehen über ISA-Racing 

Blaue Wasserschläuche und ein paar Aluröhren. Gut ist auch die neue Motorhalterung links zu sehen.
Das Schaltgestaenge habe ich wegen der vielen "Kopierer" verdeckt.. 

Rechts unterhalb des Gestänges, der zylindrische Teil ist die Rückwärtsgangsperre. Diese muss nachher über einen Schalter im Cockpit überwunden werden.

Die beiden blauen Anschlüsse gehen auf den Ursprungsplatz des Ölfilters zurück.

Von hier aus führen nachher Schläuche zum Ölkühler.

Es gab zwei mögliche Varianten:

Ölkühler im Seiteneinlass, oder ein Ölkühler vorne.

Der Vordere ist mehr Aufwand, aber beim Besuch von Rennstrecken sehr empfehlenswert.

Durch ein Loch werden die Ölkühlerschläuche nach vorne geführt.
Und kommen vorne bereits wieder zum Vorschein.

Bitte keine Sprüche zum Dreck, das Auto ist zum FAHREN und nicht für den Showroom !

Ein Mocal Ölkühler kurz vor dem Einbau.
Schlauchführung im Radkasten. Ein Gummischlauch würde in der Carboncrashbox durch das scharfkantige Carbon zerschnitten werden.
Der Ölkühler ist jetzt angeschlossen, aber noch nicht befestigt.

Der Luftstrom geht später also durch den Ölkühler und dann durch den Wasserkühler.

Der Ölfilter selbst sitzt nachher an den beiden sichtbaren Schlauchenden auf einem Adapter.

Der zusätzlich angebachte Hitzeschutz soll eine übermässige Wärmeabgabe des Fächerkrümmers auf die Ölschläuche verhindern.

Als Steuergerät empfahl Daniel das PRO8 von DTA.

Hier kann man sich ein Schaltplanbeispiel ansehen.

Anstelle des Kaufkabels findet man für das serielle Kabel auch eine Bauanleitung hier.

Die Software ist kostenlos auf der Seite des  Herstellers zu finden.

Dort findet man auch gute zusätzliche Infos über die Fähigkeiten des Gerätes, wie
Full-Throttle-Shift, Launch-Control, Nos-, Kompressor- und Turbofähigkeit, etc.

Rechts ein Screenshot der DTA-WIN Software mit dem aktuellen Mapping.  
Der neue Auspuff und die Räder sind an Ort und Stelle.  
Bild entfernt wegen "Abkupferer"    
Keilriemen für Zusatzaggregate ist nun auch drin...  
Die Motorelektrik wurde installiert. Langsam, aber sicher wird es spannend !  
Uuups, da sind wohl noch nicht alle Kabel angeschlossen :-)

 

 
Das Stack-Display im Carbonpassteil im Originalinstrumentengehäuse.

Die LED´s sind für Blinker, Fernlicht, Rückwärtsgangsperre und Schaltlicht.

 
Meine original-Armaturen. Schweren Herzens werden Sie in Ebay landen.  
Der Motor ist nun mit Wasser gefüllt, die Zündkabel noch nicht angeschlossen und der Ansaugtrakt noch "nackt".

Das gewinkelte blaue Rohr ist die Motorgehäuseentlüftung, welche später in den Ansaugtrakt zurückgeführt wird.

 
Das Stackdisplay da, wo es hingehört.  
Mit Beleuchtung sieht es einfach nur KLASSE aus !

Okay, der Tankgeber ist noch nicht kalibriert, ich habe also keinen 97L Tank drin ;-)

Die 4 Knöpfe links an der Lenksäule sind zum schalten und programmieren  des Stack-Displays.

 
Ein Bild ohne Blitz, daher etwas wackelig.  
Das Heck ist auch wieder montiert und die Abdeckung des Ventildeckels macht sich richtig gut.  
Alex kann absolut stolz drauf sein, was er da vollbracht hat.  
Neuer Edelstahlauspuff  
Ein andere Blickwinkel auf den Motor  
Der Ölfilter sitzt nun auch dort, wo er hingehört  
Der kleine Schalter unter dem Blinkerhebel ist zur Aktivierung des Rückwärtsganges, genauer gesagt um die Rückwärtsgangsperre zu deaktivieren.

Der Rückwärtsgang liegt dort, wo der sechste Gang liegt und somit muss man zum Einlegen des R-Ganges den Hebel betätigen.

Dadurch geht eine rote Warn-LED über dem Stackdiplay an.

 
Sie steht schon ziemlich nahe an der Tür und WILL RAUS :-)  
Beim verkabeln und programmieren der ECU.  
Das Pro8 ist geöffnet um zu verifizieren, ob die richtigen Sensortypen eingestellt sind. Dies wird mittels Jumpern gemacht, alles andere via Software.  
Da ein Nockenwellensensor nicht so wollte, wie er sollte wurde zum Testen nochmals der Ventildeckel abgenommen.

Typisch für den K20A Motor sieht man hier die 3 Nocken, wobei die grosse dann ab dem Umschaltpunkt des VTEC zum Einsatz kommt.

 
Hier noch ein Bilder zum K20A-Motor. Man sieht gut die "Öl-Pinkel-Röhrchen", welche von unten an den Kolbenboden spritzen.

Der Kopf recht im Bild gehört natürlich nicht dazu :-)

 
Hier die recht flachen Schmiedekolben  
Der Kopf sieht eher nach einem modernen Hochleistungsmotor aus.

Links die Kurbelwelle mit dem recht leichten Schwungrad

 

 
So hatte ich meine "Else" dann in Holland abgeholt, wo nochmals am Steuergeraet programmiert wurde.  
Mein Bus hat sich dabei als Zugfahrzeug gut bewährt, aber so ne Elise wiegt ja auch nicht wirklich viel.  
Bei herrlichem Wetter Mitte Maerz folgt dann der erste echte "Ausritt" meinerseits.

Der Hondamotor hatte bis dahin rund 500km Testfahrten runtergespult.

Er springt super an und ab 3000U/Min ist es einfach nur super-Klasse. Lediglich der Wechsel aus dem Leerlaufprogramm in den unteren Drehzahlbereich erfolgt noch etwas "ungesittet", aber das ist nur eine Frage der Programmierung.

 
Weitere Einstelltouren, um z.B. den digitalen Tacho mittels GPS abzustimmen. Der rechnerische Wert von 1815mm Radumfang wurde auf 1900mm geaendert und damit zeigt der digitale Tacho 125 an, wenn 123 gefahren werden.

Der Schaltblitz wurde zunaechst von 7000 auf 8200 U/Min geaendert. Nach Abschluss aller Tests wird dies evtl noch etwas hoeher und auch der Drehzahlbegrenzer evtl. einen Tick spaeter gesetzt. (Momentan auf 9000U/min)

 
Mit Schuhgroesse 47 sind die filigranen Pedale nur schlecht bedienbar, insbesondere beim raschen Wechsel bleibt man mit breiten Schuhen gerne haengen. Mit entsprechendem Schuhwerk ohne Rand macht die Sache wesentluch mehr Spass.

OMP Schuhe fuer ca 50 Euro.

 
812km schon runtergespult. Was hier wie Standgas aussieht sind  ca 3500 U/min durch die nichtlineare Skala.  
  Für eine Hörprobe und zur Demonstration wie schnell der Motor hochdreht bitte hier klicken (Video im WMV-Format ca 700kB)

Gut ist auch der Schaltblitz zu sehen bei 8.200 U/min.

 
So sieht der Motor jetzt aus.

Nun muessen nur noch die Kabel verstaut werden, die Gepaeckwanne wieder rein und das Programmierkabel fuers Steuergeraet in den Innenraum verlegt werden :-)

Ach ja und die Alarmanlage muss noch angeschlossen und aktiviert werden !

 
Auf dem Pruefstand. Es handelt sich dabei um einen Cartec-Pruefstand.

Wir mussten zu zweit drinsitzen und Kleber auf die Reifen machen um nicht zuviel Schlupf zu bekommen.

 
Hier das erste Diagramm. Leider ist das Raddrehmoment in der Kurve aufgefuehrt.

Bei 6000 schaltet momentan die VTEC, da kommt dann ein kurzer Einbruch. Evtl wird dies noch besser, wenn man die VTEC etwas frueher schalten laesst..

 

 
VTEC schaltet jetzt bei 5800U/min Ein 4MB grosses WMV VIDEO fuer den Windows Mediaplayer mit coolem Sound und einem Sprint hier  
Hier mit eingesetzter Gepäckwanne. Man muss nur die Schnellverschlüsse öffnen um an das Steuergerät zu kommen.  
Wenn ich jetzt noch das Nummernschild mal gerade dranschraube....  
Im Fahrsicherheitszentrum des ADAC bekomme ich hier gerade vorgeführt, was einem die Elektronik so alles abnehmen kann :-)  
Die Wassersäulen werden fernbedient auf der Bergabstrecke eingeschaltet und simulieren Hindernisse, die es zu umfahren gilt.  
Dies war dann beim freien Fahren auf dem Hockenheimring. 8500 ist eine gute Schaltrehzahl ;-)  
Start/Zielgerade in Hockenheim  
Rechnerisch muessten 4,4 s von 0-100 drin sein, heute bei 28Grad habe ich mit GPS-Messung 5,2s gemessen.

Ein leichterer Fahrer und ein nicht vollgetanktes Auto bringen da sicher auch noch etwas.

Meist muss ich auch bei 98 nochmal schalten, wenn ich nicht in den Begrenzer laufen will.

 
 

 

bald geht es weiter !