LinoCat in Portugal

09/2008

In Gibraltar. Bei der Anfahrt sahen wir 132 Schiffe im AIS. Die meisten Schiffe kommen zum tanken nach Gibraltar, da Diesel hier nur ca 90cent kostet.
Marina Bay Marina liegt direkt an der Runway des FLughafens. Dies klingt schlimmer als es ist, da nur wenige Starts und Landungen am Tag erfolgen.
Man muss nur beachten, dass wenn die Blitlichter am Ende der Runway aktiv sind darf man weder ein- noch auslaufen.

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LinoCat vor dem Affenberg. In Gibraltar fuerht auch eine Strasse mitten ueber die Start- und Landebahn. Ferner ankert man, wenn man ankern will vor "La Linea", also der spanischen Grenze. Dort kann man dann in Spanien an Land gehen, aber man darf nicht die ca 100m zur Marina Bay auf die englische Seite fahren.

Fuer Segler interessant ist der MANGEL an funktionierenden Geldautomaten. An der BP-Tankstelle nahe des Flughafens gibt es wohl Euro, aber alle anderen Automaten sind defekt oder verschmaehen EC-Karten..


 
Die Seilbahn auf die Bergspitze. Es reicht aus, eine Einwegkarte zu kaufen, wenn man gut zu Fuss ist. Man kann bei einer Hin- und RUeckkarte aber auch nur den halben Berg runterlaufen und auf der Zwischenstation wieder einsteigen.  
Blick von oben. Marina Bay liegt direkt vor der Landebahn. Sie reagieren schnell auf emails oder Anrufe und man kann dort oft noch einen Liegeplatz ergattern.

Es wird roemisch katholisch geankert und Kats werden meist laengs an die Pier gelegt.

Will man nach Marokko fahren, sollte man hier nochmals tanken und Wasser bunkern.
 
Ein Berberaffe in Gibraltar. Man sollte NIEMALS Essen mit sich fuehren und die Tiere fuettern. Traegt man nur eine Plastiktuete mit sich, so kann man fast sicher sein, dass diese schlauenb Primaten Futter darin vermuten und die Tuete stehlen.
 Berberaffen kann man in Deutschland auch am Bodensee in Salem auf dem Affenberg sehen. Urspuenglich kommen diese aus Marokko und wurden wohl von Menschen nach Gibraltar gebracht. Diese Art ist vom Aussterben bedroht!
 
LinoCat von der anderen Seite aus gesehen. Man blickt hier also von aussen auf Marina Bay..  
In der Bucht von Gibraltar liegen viele Schiffe vor Anker um zu tanken. Es wimmelt auch von Hochgeschwindigkeitsfaehren nach Marokko (Ceuta und Tanger). Diese fahren mit ueber 30Knoten. Man sollte sich dort recht sicher sein, was KVR und Navigation angeht. Ich empfand AIS auch als eine grosse Hilfe.  
Gibraltar von aussen gesehen auf dem Weg nach Marokko. In diesem Seegebiet muss im Sommer auch mit Walen gerechnet werden.  

Smir Marina in Marocco. Bei der Anfahrt nachts muss man auf die Bojen achten, welche momentan genau in der Marina-Zufahrt liegen.

Rechts ist das Marina Buero zu sehen. Man sollte sich gleich einen Stromadapter geben lassen. Es kann in Euro bezahlt werden und es wird english gesprochen. Die Tuer, welche man hier mit dem runden Bogen sieht beherbergt die Ploizeistation, wo man sich nach der Anmeldung einklarieren kann. Dies ist kostenlos.

 
LinoCat in der Smir Marina. Diese Marina ist fuer mehrere Hundert Yachten ausgelegt, aber es wurden noch nicht einmal die Schwimmstege installiert, da es fast immer leer ist. Also legt man sich einfach laengs an die Pier. Bevor man endguetlig fest macht sollte man testen ob Strom und Wasser am Platz funktionieren. Wir haben hier kein Wasser gebunkert, da wir nichts ueber die Qualitaet wussten und die Tanks aus Gibraltar voll hatten.
Die Wasserqualitaet des Mittelmeers war toll, selbst im Hafen. Vor Smir sind wir bei Windstille in klarem, tuerkisfarbenem Wasser bei 25 Grad schwimmen gewesen.
 
Am Pier der Marina. Mitte September war Smir schon fast eine Geisterstadt.
Rechts liegt LinoCat hinter den Autos. Mit der Anzahl der Masten wird klar, wie leer diese schoene Marina ist.

Fuer grosse Katamarane ist Smir ein guter Tip, da immer Platz vorhanden ist. Ferner ist Anlegen easy und die Preise sind noch moderat.
 

Ein blinder Passagier auf dem Weg nach Ceuta.

 
Der Leuchtturm von Ceuta. Ceuta ist eine spanische Enklave in Marocco. Als strategisch wichtiger Standort der Spanier gibt es eine grosse Militaerpraesenz.  
Eine der high speed ferries. Zum Groessenvergleich sieht man davor ein winziges Fischerboot. Diese Faehren kommen einem ganz schoen Nahe.  
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